Rennradroute II Motovun – Pazin – Buzet

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Unsere heutige Strecke startet nicht in Porec, sondern in Motovun. Ein kleines historisches Städtchen in Istrien. Was ich so besonders daran mag ist, das Motovun auf einem kleinen Hügel sitzt und von vielen Straßen wunderschön zu sehen ist. Prinzipiell kann man aber die Route natürlich auch von Porec starten – sind halt mehr KM. Startet man von Motovun, geht es vom Parkplatz aus zu Beginn eigentlich sofort hügelig los. Die ersten Kilometer haben es schon in sich – landschaftlich aber auch. Wir orientieren uns immer nach den oben genannten Städten. Zuerst wird Pazin anvisiert. Bis dahin ist es knapp eine Stunde von Motovun, wenn man das Ganze ruhig angeht. In Pazin bietet sich die Möglichkeit in das Zentrum abzubiegen und dort einen ersten Kaffee zu trinken, was wir auch getan haben. Dort gibt es leckere Bäckereien oder ein kleines Kaffee namens Barberie!

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Ähnlichkeiten mit der Toskana

Ab Pazin geht verändern sich die Wälder und man gelangt mit dem Rad auf autofreie Straßen mit unglaublichem Ausblick. Davor muss man noch ein paar Kilometer auf einer wenig befahrenen „Bundesstraße“ fahren bevor man im Ort Cerovlje nach links abbiegt. Ab hier geht eine angenehme Steigung den Berg hinauf, wirklich keine anspruchsvolle Steigung. Von hier an kann man die Runde in vollsten Zügen genießen. Oben angekommen erhascht man bereits erste Blicke über die sanften Hügeln und Weingärten Istriens. Wir blieben natürlich stehen und ließen uns diesen Anblick nicht nehmen. Die Straße schlängelte sich oben am Berg entlang. Mal ging es links, mal ging es hoch und wieder runter. EIN TRAUM. Nach einigen Kilometer pures Toskana-Feeling geht es dann über eine Straße wieder hinunter. Unser Guide Matija erklärte uns, dass hier sogar vor einigen Jahren ein europäisches Bergstraßenrennen (Rallyautos) jährlich statt fand. Dies erkennt man sogar noch heute an den dicken rotweiß eingefärbten Leitplanken oder Bremsspuren am Boden.

(c) Martin Granadia – 169k.net ein Radblog

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Buzet – COFFEESTOP

Unten wartet dann der Ort bzw. das Städtchen Buzet auf euch. Hier ein absoluter Kaffee-Stop Tipp. Die alte Stadt von Buzet für die man noch ein paar Höhenmeter absolvieren muss. Eine schmale nette Straße führt euch mit viel Charm in die Altstadt von Buzet. Oben angekommen kann man wirklich gut bei einem netten Kaffee entspannen und die Aussicht samt Sonnenstrahlen genießen. Ein absoluter Must-cycle! Manche von uns ließen es dann auch bei dem Kaffee und ließen sich von unserer Hotel-Crew mit dem Auto mitnehmen. Konnte ich absolut verstehen, denn dieser Rastplatz war echt Erholung pur.

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Tini und ich konnten es aber nicht bleiben lassen und so fuhren mit Daniel und Matija noch weiter zurück in Richtung Startpunkt. Matija, unser Guide wollte uns noch quasi ein paar unberührte Straßen zeigen. Unberührt bedeutet in diesem Fall: 2,7 Kilometer langer Anstieg mit durchschnittlichen 14% Steigung. Die Sonne knallte auch noch schön auf die Serpentinen, aber wir kämpften uns den Berg hinauf. Wiedereinmal kamen wir anschließend aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Straße endete in einem süßen kleinen Ort mit tollem „Heurigen“ Der Asphalt war nicht breiter als ein Radweg, nun könnt ihr euch vorstellen, wieviele Autos dort fahren 😉 Der schönste Ausblick war aber, als wir den Stausee sahen, um den wir eigentlich ganze Zeit herumgefahren waren.

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Zurück nach Motovun

Am Ende dieser kleinen verwinkelten Straße, entschieden wir uns rechts abzubiegen und zurück nach Motovun zu fahren, denn es war ein langer und anstregender Tag gewesen, vorallem für Tini. So ruften wir unser „Taxi“ an, damit Tini eine Mitfahrgelegenheit hatte. Allerdings hatte das Taxi etwas Verspätung und so musste Tini sich nochmal Motovun und einen weitern Anstieg hochkämpfen. Nach über 80 Kilometern und 1600 Höhenmeter war dann für sie Schluss. Für Matija, Daniel und mich ging es dann noch mit dem Rad die letzten Kilometer bis nach Porec. Auch hier zeigte uns Matija ein paar coole Straßen abseits der Main-Road zurück zu unserem Valamar Hotel. Für uns hieß es dann am Ende 115 Kilometer und 1800 Höhenmeter. Bei 2000 Höhenmeter hätte es Champagner gegeben..

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Fazit:

Diese Route ist eine echte Empfehlung, falls ihr euch mal dazu entscheidet nach Istrien zu reisen und euch mal in den Weinbergen umsehen möchtet. Bei unserer GPX-Daten kommt ihr bestimmt an den schönsten Orten und wenig befahrenen Straßen vorbei und müsst euch nicht ständig über stark befahrene Bundesstraßen quälen. Abschalten, genießen, radeln und der eine oder andere Kaffee-Stop. Nehmt euch die Zeit.

PS: Auch von Porec ist diese Runde super zu erreich, indem man von Porec mit dem Rad nach Tinjan fährt, danch steigt man direkt in die Runde bei Pazin ein.

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