Wachau – Routeninspiration

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Kennt ihr das Gefühl, nicht zu wissen welche Runde ihr fahren wollt? Tini lebt dieses Gefühl. Ich habe es nicht so einfach, ihr tagtäglich etwas „Neues“, wie sie es nennt, zu präsentieren. Momentan gehen uns aber wirklich beiden unsere „Hausrunden“ auf die Nerven. Jeden Tag die selbe Frage. Wohin fahren wir heute? Links oder rechts? Keine Frage, unsere Hausrunden gefallen uns ja, aber sie wöchentlich abzuradeln wird auf Dauer dann doch mal öde. Es gibt so viel „Neues“ zu entdecken in der näheren Umgebung wie zum Beispiel den Wienerwald, Schneeberg-Rax Gebiet aber auch die Wachau.

Vor zwei Wochen haben wir uns dann dazu entschieden: „Einfach raus“. Darum ging es für uns in die Wachau. Roadbiker & PNS haben es vorgemacht und sind von Wien in die Wachau geradelt. Wir schenken euch ein Schmankerl, dass ihr direkt in der Wachau abradeln könnt! Das Gefühl in einer neuen Umgebung zu fahren ist einfach fein. Die Landschaften kommen einen viel schöner vor, obwohl es bei daheim genau so schön ist. Es gibt so viel zu entdecken und dies geht natürlich auf Rad am Besten.

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Wachau – Routentipp für den nächsten Ausflug

Bestimmt einer der schönsten und beliebtesten Flecken in Niederösterreich. Viele fahren hier her für einen schönen Tages- aber auch Wochenendausflug. Die Wachau ist für die meisten wirklich gut & schnell erreichbar. Entweder per Zug oder auch mit dem Auto. Wer jedoch überlegt ein Wochenende in der Wachau zu verbringen, könnte sogar mit dem Rad an- & abreisen. Auch wir haben überlegt, ging sich aber schlussendlich aus zeitlichen Gründen nicht aus. Holen wir aber bestimmt mal nach :).

Einen Tag davor durchforsteten wir Strava und das restliche Internet nach Routen. So schnippselte ich dann die schönsten Abschnitte zu einer passende Runde zusammen. Das war gar nicht so einfach & ich habe mehr als nur eine Runde zusammengestellt. Wir komprimierten die Strecke auf knapp 80k und 1500HM. Für eine Tagestour mit abschließenden Essen gerade ideal, in Tini’s Tempo.

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Weißenkirchen: Start & Ziel

Wir haben uns für Weißenkirchen als Ausgangspunkt entschieden, da man hier gut parken kann und im Anschluss auch hervorragend essen kann. Was will man mehr 🙂

Unsere Tour führte uns zu Beginn entlang der Donau, durch Dürnstein bis Stein an der Donau. Ein schöner Radweg mit teilweise Kopfsteinplaster durch die Ortschaften. Ab Stein an der Donau beginnt nun die Höhenmeter-Sammlerei. Von hier an lässt man den Verkehr und die Touristen hinter sich. Sogar an Feiertagen oder Wochenenden ist man hier fern des Rummels. Der erste Anstieg ist anfangs ein weniger steiler, bevor er dann aber abflacht. Etwas mehr als 5 Kilometer geht es bergauf bevor die Abfahrt nach Senftenberg beginnt. Alleine auf weiter Flur radelt man vor sich hin, umgeben von einer „neuen“ & faszinierenden Landschaft.

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In Senftenberg führt die Tour dann leicht bergauf bis man in Richtung Gföhl abgebiegt und den nächsten Anstieg in Angriff nimmt. Eine gleichmäßige Steigung mit ca. 5 Kilometern, die wirklich easy zu bewältigen ist. Sogar Tini kam nur leicht ins Schwitzen. Von Gföhl geht es dann etwas länger wieder bergab. Level Up: Hier setzt die Landschaft noch einmal einen drauf! In der tiefsten Wachau, fern weg von Touristen & Autos findet man sich wieder in  völliger Stille.

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Umdrehen lohnt sich!

Ich selbst bin meist einer der sich beim Radfahren nicht wirklich viel umdreht. Tini, die ja bekanntlicher Weise nur Augen für die Landschaft und gute Fotos hat, ist meist auf der Suche nach coolen Fotospots. Sie ist auch diejenige die dann plötzlich stehen bleibt und mich aus dem Weg schiebt, um Fotos zu schießen. Daher mein TIPP: Umdrehen lohnt sich! Dies wurde mir dann erst so richtig bewusst, als ich mich umblickte und die schönen Straßen hinter mir sah.

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Am Ende der Tour wartet dann die schönste alle Abfahrten. Es geht den Seiberer hinunter. Jeder schwärmt davon –  nun wissen wir auch wieso. Zurück zur Donau. Atemberaubende Ausblicke in das Tal sind die Belohnung für alles. Stehen bleiben und genießen – auch wenn dann die Strava Bestzeit darunter leidet. Wieder in Weißenkirchen angekommen ist die Tour geschafft. Nun bleibt euch überlassen, wie ihr diesen schönen Tag ausklingen lässt.

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TIPP: FERDL DENK

Wir waren nun bereits zum zweiten Mal im Weingut Heuriger Ferdl Denk. Ein schöner Gastgarten mit schmackhaften Essen. Eine echte Empfehlung. Vielleicht auch eine Option für eine Übernachtung 🙂 Tini hatte so großen Hunger, dass sie es leider nicht geschafft hat, ein Foto zu schießen! Die Portion war mächtig, mächtig gut!

Wir würden uns freuen, wenn einige von euch auch bereits Erfahrungen und Tipps rund um die Wachau haben und sie mit uns teilen. Hier findet ihr auch andere Routentipps, welche wir für euch bereits erstellt haben.

Ride on, Tini & Andy