All Inclusive Radausfahrt

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Eat – Sleep – Eat – Drink – Eat – Sleep – Repeat. Ungefähr so sahen unsere letzten 10 Tage aus, wir waren nämlich in Zypern auf einem All Inclusive Urlaub und haben dort das Nichtstun genossen. Unser Tag bestand wirklich hauptsächlich aus essen, trinken und dösen, anfangs war das auch irgendwie mal ganz cool, doch gegen Ende hin schleppten wir unsere vollgefüllten Körper nur noch von einem Ort zum anderen und sehnten unsere Bikes zu uns. Noch dazu sind während unseres Urlaubs unsere heiß ersehnten Laufräder eingetroffen. Die Tatsache, dass unsere Rennräder daheim herumstehen in neuer Aufmachung und nur so auf uns warteten, machte uns dann letzten Endes verrückt (Andy hat sich vor dem Schlafen gehen immer die Fotos der Fahrräder angesehen haha).

Nachdem wir in Österreich gelandet sind wollten wir natürlich sofort aufs Bike und einfach losradeln. Doch anscheinend hatten wir am Abreisetag am Flughafen etwas falsches gegessen und uns beide eine Lebensmittelvergiftung zugezogen und die war keineswegs lustig. Also mussten wir noch zwei ganze Tage ausharren bis wir endlich eine Runde mit unseren aufgemotzten Rennrädern drehen konnten. Hier seht ihr ein paar Fotos von den Bikes und den neuen Laufrädern.

Das Wetter spielte zum Glück am Freitag mit und so konnten wir einer sonnigen Ausfahrt entgegenblicken. Natürlich mussten wir gleich die Steifigkeit unserer Laufräder testen und das geht am besten, wenn man versucht ein paar Steigungen im Wiegetritt zu fahren, also ab Richtung Stotzing. Die Kraftübertragung unserer neuen FFWD F4R war ein Wahnsinn. Kaum trete ich einmal stark in die Pedale rausche ich schon an Andy vorbei haha. Das macht echt Spaß mit den Dingern! Auf der Geraden und bei leichten Anstiegen hatte ich überhaupt keine Probleme und ich bin mir vorgekommen wie wenn wir 30 km/h drauf gehabt hätten! Als wir dann aber den Stotzinger hochfuhren merkte ich dann doch, dass mein Körper noch mit den Resten des All Inclusive Urlaubs zu kämpfen hatte. Es war ein schleppender Anstieg für mich und das trotz der tollen Laufräder, wie wäre es wohl mit meinen alten 2 Kilogramm Laufrädern gewesen, dachte ich mir am laufenden Band.

Ich hätte an diesem Tag wirklich ewig radeln können. Die Aerodynamik der Laufräder ist der totale Hammer, und wie diese Dinger über den Asphalt rollen! Ich musste viel weniger Kraft aufwänden beim Radeln. Teilweise fühlte sich das ganze Kinderleicht an, was so Laufräder ausmachen! Andy sagt immer – die Laufräder sind das wichtigste am kompletten Bike und das habe ich jetzt auch gemerkt.

Unsere Ausfahrt war nach 45 Kilometern beendet und wir waren wirklich kaum ins Schwitzen gekommen. Normalerweise bin ich immer komplett verschwitzt, aber diesmal war mir kaum anzusehen, dass wir gerade 50 Kilometer mit dem Rad hinter uns hatten und das nach einem 10 tägigen Fressurlaub. Wir waren wirklich heil froh wieder zu Hause bei unseren Bikes zu sein und im nächsten Jahr gibt es dann sicher keinen All-In-Urlaub, sondern einen echt fetten Radtrip. Ich freu mich drauf.

PS: Danke auch an Peter, Papa & Julian die dafür gesorgt haben, dass unsere Laufräder aufgezogen werden und so fein aussehen!